Zeigen, was man kann, wissen, wo man steht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Jugend musiziert" ist ein Nachwuchswettbewerb für Amateure, der seit 1963 für Solisten und Kammermusik-Ensembles ausgetragen wird.

Jedes Jahr entscheiden sich viele tausend junge Leute zum Mitmachen, inzwischen beteiligen sich über 19.000 Jugendliche daran. Mitmachen kann jeder, der privaten Musikunterricht erhält, an einer Musikschule oder an der allgemein bildenden Schule unterrichtet wird. Einzige Bedingung: Wer teilnehmen möchte, darf noch kein Musikstudium aufgenommen haben, denn dann gilt er als Profi.

"Jugend musiziert" ist in den 60er Jahren entwickelt worden, als die deutschen Orchester noch ein ernsthaftes Nachwuchsproblem hatten. Mit Hilfe eines dreistufigen Wettbewerbs war es möglich in effizienter Weise, musikalischen Nachwuchs zu finden und gezielt zu fördern.

Seitdem hat sich die Orchesterlandschaft stark verändert, und bei "Jugend musiziert" steht nicht mehr die gezielte Suche nach Orchesternachwuchs im Vordergrund, sondern der Team-Gedanke: miteinander zu musizieren, gemeinsam ein Werk der Musikliteratur zu erarbeiten und es vor Publikum zur Aufführung zu bringen.

Neben Motivation und Anregung, die der Wettbewerb vermittelt, stellt "Jugend musiziert" weitere Förderungen und Stipendien bereit. Das können auch Projekte des Deutschen Musikrates und der Landesmusikräte sein, beispielsweise das Bundesjugendorchester, die Landesjugendorchester oder Kammermusikkurse.

„Jugend musiziert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Träger des Bundeswettbewerbs  ist der Deutsche Musikrat. "Jugend musiziert" wird finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Sparkassen-Finanzgruppe. Hinzu kommen im jährlichen Wechsel der Austragungsorte weitere Förderer.

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